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Chúc mừng năm mới!

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Mit diesem Gruß begrüßt man in Vietnam das neue chinesische Mondjahr.  Dass unsere Vietnamreise genau in diese sogenannten Tet Feiertage fallen würde war uns zu Beginn des Trips nicht wirklich bewusst. Die Tet Feiertage läuten den Jahreswechsel des chinesischen Mondkalenders ein. Die erste Vollmondnacht des neuen Kalenderjahres wird in Vietnam als offizielle Neujahrsnacht gefeiert und die Feiertage beginnen bereits ein, zwei Tage davor und enden drei Tage später. Dies ist eine ganz besondere Zeit, denn zum Neujahrstag wird überall fleißig geputzt und die Städte sind ganz wundervoll geschmückt. Jedes Haus stellt seinen Neujahrsbaum auf. Dies ist traditionell ein gelb oder rosafarbiger Pfirsichbaum oder ein Kumquatbaum. Der Neujahrsbaum wird geschmückt mit ziemlich billig aussehenden goldenen Anhängern mit Wünschen fürs neue Jahr und roten Umschlägen. Die Umschläge werden zu Neujahr mit Geld gefüllt und von den großen Kindern an die jüngeren übergeben.  Außerdem ist diese Zeit des Jahres

Wunderschöne Halong Bay

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Am....ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr welcher Wochentag das war und welchen wir aktuell haben...also auf jeden Fall am nächsten Morgen nach unserer verregneten Ankunft in Cat Ba schlenderten wir am Hafen entlang zum Büro von 'Cat Ba Ventures'. Wir hatten für die zwei Tage nur einen kleinen Rucksack zusammengepackt und die beiden großen konnten wir netterweise während der Tour im Büro unterstellen. Das Wetter war auf unserer Seite. Der Nebel hatte sich verzogen und es schien trocken zu bleiben. Die Sonne traute sich auch ab und an mal heraus. Wie wir erfuhren ist das Wetter hier oben und in der Halongbucht wohl 360 Tage im Jahr trüb und neblig, von daher hatten wir sogar einen ziemlich guten Tag erwischt. Wir lernten die anderen Tourteilnehmer kennen und begaben uns in Cat Ba auf unsere schwimmende Unterkunft für die nächsten zwei Tage. Schon beim Übersetzen von der Hafentreppe aufs Boot rutschte ich aus und schlitterte zwei Stufen auf dem Allerwertesten hinunter. Das war

Vom Mekongdelta nach Da Nang

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Als wir in Can Tho aus dem Reisebus stiegen wurden wir sofort von drei älteren Männern in Empfang genommen. Sie halfen uns unnötigerweise aus dem Bus, sodass ich anfangs davon ausging, dass es sich um Angestellte des Busunternehmens handelt. Doch die nächste Frage war dann wo wir hin wollten und ob sie uns bringen könnten. In einem furchtbar schlechten Englisch. Wir hatten noch nicht einmal unser Gepäck aus dem Bus raus und versuchten sie erstmal zu verjagen, damit wir uns selbst einen Überblick verschaffen konnten. Sie wichen jedoch nicht von unserer Seite. Unsere Unterkunft hatte mir mitgeteilt dass die Fahrt mit dem Taxi zum Hostel ungefähr 110.000 VDN kosten sollte.  Ich zeigte einem der Männer die Adresse und er sagte mir dass er weiß wo das ist und er uns für 100.000 VDN hinbringen würde. 'Oh' dachte ich, 'direkt mal ein faires Ausgangsangebot'. Wir handelten ihn noch auf 80.000 runter und dann gingen wir zu seinem Taxi. Naja zumindest nahmen wir das an. Denn wir

Das Streetfood von Ho Chi Minh

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Im Großen und Ganzen machte die Stadt auf uns einen wesentlichen geordneteren, sauberen und irgendwie sichereren Eindruck als Neu Delhi. Und die Menschen hier waren so unglaublich freundlich. Sobald man sie ansah strahlten sie über das ganze Gesicht. Sie lachten, winken und obwohl die meisten von ihnen nur äußerst geringe Englischkenntnisse haben, versuchen sie einem immer irgendwie zu helfen. (Und das ohne auch nur einen Dong dafür zu verlangen) Beim Einkaufen musste zwar auch hier immer verhandelt werden, aber selbst das funktionierte hier wesentlich einfacher. In Indien kamen die Verkäufer einem kaum entgegen und wenn doch gaben sie einem ständig das Gefühl, dass man viel zu wenig für die Ware oder Dienstleistung bezahlt hätte. Hier war das anders. Es gab einen Startpreis und man näherte sich in Hunderterschritten einander an, bis man sich in der Mitte traf.  Nun aber erstmal zum vietnamesischen Essen, von dem ja alle immer so schwärmen. An unserem Ankunftsta